stiftungszweck.

Geplant ist eine gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Berlin.

Die Aufgabe der Stiftung wird es sein, innovative Implantate zur korrigierenden und rekonstruierenden Extremitätenchirurgie und der Endoprothetik für Kinder zu entwickeln, Innovationen im Bereich der Kinderchirurgie zu fördern, zu publizieren und operative Eingriffe oder prothetische Versorgungen für bedürftige Kinder zu finanzieren.

Die Sammlung die hundert wird zu ihrem Grundkapital gehören.


hintergrund der stiftungsidee

Jennifer Carolina Pollak wurde am 15. März 1996 mit einer einseitigen Oberschenkelverkürzung geboren. Hierbei handelt es sich um eine wenig populäre aber gar nicht seltene Wachstumsstörung.

Den Eltern des damals zwei Wochen jungen, ansonsten kerngesunden Mädchens rieten renommierte Ärzte zur Amputation des rechten Beines. Ein für die Eltern inakzeptabler Vorschlag. Es begann eine schwierige Zeit, sie lernten in diversen Kliniken viele andere Betroffene kennen.

Da es bis heute keine publizierten Vergleichsfälle mit alternativen Heilungsmethoden gibt, entschlossen sich die Eltern gegen den Rat der bis dahin konsultierten Ärzte im Oktober 2000 zu einer spektakulären Operation. In Professor Dr. Ostermann fanden sie einen Unfallchirurgen, der die erste 7-stündige Operation erfolgreich leitete.

Seit ca. sieben Jahren arbeitet der Vater mit Ärzten und Orthopädie-Technikern an permanenten Verbesserungen der Orthoprothese und an geeigneten Maßnahmen zur Korrektur des Längendefizits. Heute läuft Jenny trotz einer Verkürzung von zur Zeit 17cm Ski und fährt Fahrrad wie jedes andere Kind. In zwei weiteren Operationen soll dem Kind zur Längenkorrektur ein elektronischer Teleskop-Marknagel implantiert werden.

Mit der Entwicklung dieses Distraktionsnagels für Kinder haben die Eltern das Ingenieurbüro Drehmoment beauftragt. Die medizinische Begleitung hat Professor Dr. Betz übernommen.

Aus diesen Erfahrungen hat sich die Idee einer gemeinnützigen Stiftung entwickelt. Die geplante Stiftung soll aufklären, anderen Betroffenen Entscheidungshilfen geben und finanziell unterstützen.