Prominente Persönlichkeiten scheinen der Öffentlichkeit oft so vertraut, als ob man sie persönlich kennen würde. Über die Medien erfährt man vermeintlich fast alles über sie. Man bekommt Einblicke in ihre Arbeit, ihr Leben und ihren Alltag. Doch kennt man sie wirklich, diese Personen der Zeitgeschichte? Oder ähneln sie mehr einem Bild, dass man kennt? Diese Fragen inspirierten den Berliner Künstler Tobias Pollak zu dem Projekt die hundert.

Mit einem veränderten Blick auf das Bild, das uns real erscheint, wird er hundert prominente und engagierte Persönlichkeiten aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur in einer Art porträtieren, die diesen Bruch zwischen Illusion und Wirklichkeit symbolisch transportieren wird.

Das Projekt die hundert greift diesen Umstand auf. Es zeigt einhundert Porträts, die uns, aus der Nähe betrachtet, unbekannt sind. Erst aus einer gewollten Distanz erkennt der Betrachter das ihm vertraute Bild.

Die Bilder werden alle das gleiche Format von ca. 80 x 65 cm (H x B) haben. Die Technik ist Öl auf Leinwand.

Die Sammlung soll im Jahr 2007 in einer großen Ausstellung der Öffentlichkeit gezeigt werden. Bis dahin erfolgt keine Veröffentlichung der Bilder im Internet oder anderen Medien.

Zur Ausstellungseröffnung wird ein umfangreicher Katalog erscheinen. Er enthält neben Kurzbiografien und einzelnen Interviews auch die sozialen und gemeinnützigen Organisationen oder Stiftungen, die durch die Porträtierten repräsentiert werden. Die Sammlung die hundert unterstützt auf diese Weise das Anliegen der porträtierten Menschen.

Als Dokument der Zeitgeschichte wird die Sammlung komplett bleiben und einer geplanten Stiftung übertragen werden, für die dieses Projekt werben will.